16.02.2023
Aufarbeitungsprozess: Kanzler Karl Nehammer will gesellschaftliche Gräben zuschütten
Die von Coronamaßnahmen und Pandemiemanagement geprägten vergangenen drei Jahre haben tiefe Spuren in weiten Teilen der Bevölkerung hinterlassen. Bundeskanzler Karl Nehammer hat nun angekündigt, dass die Bundesregierung einen gesellschaftlichen Aufarbeitungsprozess initiieren wird, um die Bruchlinien zu überwinden, die sich in der Gesellschaft aufgetan haben.
Die Bundesregierung plant, einen Aufarbeitungsprozess zu starten, um die Gesellschaft so wieder Schritt für Schritt zusammenzubringen. Hierzu sollen die vergangenen drei Jahre vom ersten Ausbruch der Krankheit in Norditalien bis zum Ende der letzten Maßnahmen analysiert werden. Von der Impfpflicht bis hin zu den Lockdowns sollen alle Maßnahmen, die der Pandemiebekämpfung gedient haben, vollumfänglich aufgearbeitet werden.
Starten wird der Versöhnungsprozess rund um Ostern und von Experten aus den verschiedensten Disziplinen, von Verfassungsjuristen bis hin zu Psychologen, begleitet.
Bundeskanzler Karl Nehammer:
„Wir wollen einen Prozess starten, der es den Menschen in Österreich ermöglicht, alles, was sie in der Corona-Zeit erlebt haben, aufzuarbeiten. Ziel ist es, zu jener Gemeinsamkeit zurückzufinden, die unser Land seit Jahrzehnten stark macht. Es braucht Transparenz in der Frage, wie Entscheidungen zu Coronamaßnahmen zustande gekommen sind und welche Auswirkungen Sie auf die Gesellschaft hatten.“