25.06.2025
Digital Austria Act 2.0: Bundesregierung schafft gemeinsamen Rahmen, für nutzerorientierte, innovative und souveräne Digitalisierung
Mit dem Digital Austria Act 2.0 setzt unsere Bundesregierung einen strategischen Rahmen zur koordinierten Weiterentwicklung der digitalen Verwaltung. Ziel ist es, bestehende Instrumente zu modernisieren, neue Technologien verantwortungsvoll einzusetzen und die digitale Souveränität Österreichs nachhaltig zu stärken.
Mit dem Digital Austria Act 2.0 bringt die Bundesregierung mit Bundeskanzler Christian Stocker eine umfassende Reform im Bereich der Weiterentwicklung der Digitalisierung auf den Weg. Die digitale Transformation ist eine zentrale Zukunftsaufgabe für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft, womit wir die Stärkung der digitalen Souveränität vorantreiben. Ziel ist eine leistungsfähige, sichere und resiliente Verwaltung, die Bürgerinnen und Bürgern moderne, verständliche und schnelle Services bietet.
Künstliche Intelligenz im öffentlichen Dienst gezielt und verantwortungsvoll einsetzen
KI wird künftig mit Fokus auf europäische Standards in der Verwaltung eingesetzt – etwa durch eine eigene KI-Plattform, offene Technologien und klare Kennzeichnungspflichten. Sie soll dort eingesetzt werden, wo sie Verwaltungsprozesse effizienter, transparenter und serviceorientierter gestaltet. Der Einsatz erfolgt stets nach dem Prinzip „Human in the Loop“. Das bedeutet, dass die Letztverantwortung beim Menschen bleibt. Assistenzsysteme, automatisierte Prüfroutinen oder datenbasierte Entscheidungsunterstützung sollen die Qualität der Leistungserbringung erhöhen. Weiters sorgt eine zentrale KI-Strategie für Transparenz, Qualität und einheitliche ethische Standards. Auch ein eigenes Bundessprachmodell (LLM) wird geprüft – für eine sichere, staatliche Nutzung von KI-Technologie im Rahmen eines offenen, digitalen Shared Service.
Digitale Verfahren durch klare gesetzliche Rahmenbedingungen vereinfachen
Der neue „Digi-Ready-Check“ prüft, ob neue Gesetze und Verordnungen für eine vollständig digitale Umsetzung geeignet sind. Damit sollen Verwaltungsverfahren von Beginn an digital mitgedacht und rechtlich abgesichert gestaltet werden. So wird Digitalisierung zur Chance für weniger Bürokratie, bessere Abläufe und mehr Nutzerfreundlichkeit im Kontakt mit Behörden.
Staatssekretär Alexander Pröll:
„Der Digital Austria Act 2.0 sorgt dafür, dass unsere Verwaltung moderner, sicherer und fit für die Zukunft wird. Wir setzen auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, digital gedachte Prozesse und klare Zuständigkeiten. Unser Ziel ist eine Digitalisierung, die den Menschen nützt, verständlich ist und Vertrauen schafft – nach europäischen Standards und mit einem klaren Fokus auf das Gemeinwohl.“