28.08.2023

Investitionen für das Bundesheer sind Investitionen für unsere Sicherheit

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Generalstabschef Rudolf Striedinger zogen vergangene Woche eine Halbjahresbilanz zum aktuellen Stand des Bundesheeres. Das Bundesheer hat im ersten Halbjahr viele Herausforderungen bewältigt. Über neue Beschaffungen von Ausrüstung für unsere Soldaten sowie Maßnahmen zur Vorbeugung eines Personalmangels wurde ebenfalls resümiert. Auch im Bereich Frauen gab es neue Entwicklungen wie den freiwilligen Grundwehrdienst oder die Senkung der Einstiegshürden.

Bundesministerin Klaudia Tanner

Die Halbjahresbilanz kann sich sehen lassen. Im ersten Halbjahr wurden folgende Herausforderungen bewältigt:

  • Erdbeben in der Türkei: 82 Personen und 6 Rettungshundetrupps im Einsatz
  • Katastrophenhilfe in der Steiermark, Kärnten, Burgenland und Niederösterreich
  • Zahlreiche Auslandseinsätze: 1.000 Soldaten bei 16 Auslandsmissionen
  • 606 Fund- und Wahrnehmungsmeldungen bei Entminungseinsätzen
  • 721 Soldaten im Grenzeinsatz

Durch anstehende Pensionierungen und Abgänge werden pro Jahr 1.000 neue Soldaten und Zivildiener benötigt. Dieses Jahr konnten bereits 1.233 Personen neu in das Bundesheer aufgenommen werden. Um den Personalmangel weiterhin vorzubeugen, wurden zahlreiche Maßnahmen gesetzt:

  • Freiwilliger Grundwehrdienst für Frauen und Senkung der Einstiegshürden führten bereits zu 144 Freiwilligenmeldungen von Frauen
  • Unterstützung von Jobsuchenden nach größeren Betriebsschließungen

Laufend werden neue Beschaffungen im Rahmen der "Mission Vorwärts" getätigt: 

  • 18 Verbände wurden mit neuen Tarnuniformen ausgestattet
  • Zahlreiche Gerätschaften wurden bereits den Truppen übergeben: Panzer, Hubschrauber, Pick Ups, Löschroboter, Sturmgewehre und modernisierte Black Hawks
  • Die Kasernen werden mit einem Gesamtvolumen von 70 Millionen Euro modernisiert

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: "Mit diesen Verbesserungen im Österreichischen Bundesheer wird sichergestellt, dass die Soldaten das beste Umfeld und die beste Ausrüstung erhalten, damit sie unser Land und die österreichische Bevölkerung auch in Zukunft bestmöglich schützen können."