13.01.2023

Klimakleber betreiben Sabotage

Tag für Tag blockieren selbsternannte Klimaaktivisten der ‚Letzten Generation‘ wichtige Straßenabschnitte in Wien. „Verkehrsstau und Chaos haben der Umwelt noch nie geholfen. Im Gegenteil: damit zieht man lediglich Ärger auf sich und erntet bloßes Unverständnis“, betont ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker.

Generalsekretär Christian Stocker

Bundeskanzler Karl Nehammer sieht die Methoden der Klimakleber als "Sabotage": 

Ich habe heute Innenminister Gerhard Karner beauftragt, mir einen Bericht zu liefern, wie die Handhabe der Exekutive in dieser Woche im Umgang mit den Klimakleber-Aktionen funktioniert hat. Und zu prüfen, ob die bestehenden rechtlichen und operativen Regelungen ausreichen, oder ob es darüber hinaus gehende Verschärfungen braucht. 

Bei allem Verständnis für das Anliegen des Klimaschutzes, aber die Methoden der Klimakleber sind nicht zu tolerieren. Sie sind Sabotage. Wer Sachschäden in Kauf nimmt, wer Sicherheit und Gesundheit von Menschen durch Manipulation an Fahrzeugen gefährdet, wer mutwillig stundenlange Staus und Verzögerungen in Kauf nimmt, der sabotiert unser gesellschaftliches Zusammenleben und stellt sich damit über die geltenden Regeln, die für alle gelten."

Ebenfalls kritisiert ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker die Sabotage-Aktionen der selbsternannten Klimaaktivisten in Wien:

„Dass Blaulichtorganisationen dadurch in ihrer Arbeit blockiert werden, ist eine Zumutung und brandgefährlich. Die Klimakleber schaden damit nicht nur sich selbst, sondern auch ihrem eigentlichen Anliegen und erhöhen den Ärger der Menschen auf die Klimabewegung. Es müssen deshalb alle Möglichkeiten geprüft werden, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen und Sabotage-Aktionen durch selbsternannte Klimaaktivisten zu unterbinden.“

Auch Staatssekretärin Claudia Plakolm fand in der ZIB2 vom 9. Jänner klare Worte:

„In Österreich müssen wir uns definitiv nicht verstecken, was Maßnahmen für den Klimaschutz betrifft. Wir sollten weniger mit Verboten arbeiten, sondern müssen viel mehr Innovationen und Forschung nach Österreich holen. Denn das ist es, wofür Österreich internationaler Vorreiter sein kann. Wir sind nur für 0,2% des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich. Und wir setzen auf Klimaschutz mit Innovationen. Daher können sich die Global Player auch einiges von Österreich abschauen, weil damit auch Wohlstand und Wirtschaftswachstum gesichert werden.“