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17.09.2025

Unser Fahrplan für die Wasserstoff-Zukunft

Österreich positioniert sich als europäische Drehscheibe für grünen Wasserstoff.

Wolfgang Hattmannsdorfer
 

Österreich startet eine umfassende Wasserstoff-Offensive, um Versorgungssicherheit zu garantieren, Arbeitsplätze zu schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie zu stärken. Damit setzt die Bundesregierung die nächsten Schritte für eine krisensichere, klimafitte Energiezukunft.

Kern der Offensive sind: 

  • Aufbau von Elektrolyse-Kapazitäten
  • eine neue Importstrategie zur langfristigen Versorgungssicherung
  • Entwicklung einer Regulierung und Finanzierung für Leitungen und Speicher, die schon heute die Infrastruktur von morgen darstellen
  • Entwicklung eines Südkorridors als ein zentrales Infrastrukturprojekt

Aufbauend auf der 2022 beschlossenen Nationalen Wasserstoffstrategie erarbeitet die Bundesregierung nun eine ergänzende Importstrategie. Sie legt besonderes Augenmerk auf Versorgungssicherheit, Investitionsschutz und nationale Wertschöpfung. Damit wird die Lücke zwischen inländischer Produktion und künftigem Bedarf geschlossen. Schon heute werden in Österreich rund 5.800 Arbeitsplätze direkt durch wasserstoffbezogene Tätigkeiten abgesichert. Laut einer WKO-Studie sind darüber hinaus bis zu 300.000 Beschäftigte indirekt in Unternehmen tätig, die mit Wasserstofftechnologien verbunden sind. Mit der Wasserstoff-Offensive rechnet die Bundesregierung damit, dass dieser Beschäftigungseffekt weiter zunimmt. Die Pipeline-Verbindung von Nordafrika über Italien und Österreich nach Mitteleuropa gilt als eines der prioritären EU-Wasserstoffkorridore. Mit einer gemeinsamen Erklärung mit Deutschland, Italien, Algerien und Tunesien wurde der Grundstein gelegt, um bis 2035 grünen Wasserstoff im industriellen Maßstab nach Österreich und Deutschland zu bringen.
 

Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer:

„Wasserstoff ist nicht nur ein Energieträger, er ist ein wirtschaftspolitisches Zukunftsprojekt. Mit unserer Importstrategie sichern wir rechtzeitig Versorgung und Wettbewerbsfähigkeit, schaffen die Basis für neue Jobs und erschließen neue Märkte. Gleichzeitig bereiten wir jetzt die Grundlagen für Speicher und Infrastruktur von morgen vor – für eine starke industrielle Basis und eine sichere Energieversorgung in Österreich.“