25.08.2023

Zinsen: Bundesregierung handelt

Die gestiegenen Zinsen sorgen für unerwartete Mehrkosten in vielen Haushalten. Besonders Wohn- und Baukredite sind von den gestiegenen Zinsen betroffen. Seitens der Bundesregierung und der Banken wird jetzt reagiert.

Finanzminister Magnus Brunner

In den vergangenen Jahren war die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) von niedrigen Zinsen dominiert. Im Zuge der Inflation erhöhte die  EZB den Leitzins – damit stiegen auch die Rückzahlungsraten für Kredite mit variablen Zinssätzen. 

Um die Finanzierung der eigenen vier Wände zu sichern hat Finanzminister Magnus Brunner angekündigt, eine angemessene Erleichterung der Finanzierung gemeinsam mit den Banken zu erarbeiten. Bereits jetzt wurde die Maßnahme getroffen, dass österreichische Banken 12 Monate auf die Verrechnung von Verzugszinsen und Mahngebühren verzichten. Mit dem weiteren Maßnahmenpaket soll vor allem den Menschen in unserem Land geholfen werden, denen die Bedienung ihrer Raten jetzt schwerfällt. Betroffen sind insbesondere Wohn- und Baukredite. 

Auch von Sparzinsen sollen die Österreicher stärker profitieren. Um das zu erreichen, ist eine hohe Transparenz bei den Angeboten wichtig. Künftig werden darum Kreditinstitute ihre Konditionen für Spareinlagen an eine gemeinsame Plattform einmelden. Diese Plattform bietet die Möglichkeit, einen unkomplizierten und aktuellen Überblick über die Angebote der Banken zu bekommen. Auch der Bundesschatz wird wiedererlebt, damit werden fest verzinste Staatsanleihen an Private ausgegeben. Das bietet die Möglichkeit, zu attraktiven Konditionen Geld anzulegen.

Zitat Finanzminister Magnus Brunner: „Es freut mich, dass nun seitens der Banken reagiert wird.  Ich denke, mit den heute präsentierten Schritten wird es gelingen, den Menschen die Sorgen um ihr Eigenheim zu nehmen und Verbesserungen für Kundinnen und Kunden herbeizuführen.“

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